QUO VADIS, Petershagen/Eggersdorf?
Die Aufgabe der Verwaltung und des Gemeinderates wird es schon jetzt sein auf der einen Seite den Charakter unseres Dorfes zu erhalten, auf der anderen Seite aber ausreichende Freiflächen zu beplanen und zu erschließen. Es wird wohl kaum möglich sein bei dem anhaltenden Wachstum sich auf Ein- und Zweifamilienhäuser beschränken zu wollen, sondern man muss sich auch in größerem Umfang damit auseinander setzen Mietwohnungsbau bis zu 3 Stockwerken zu ermöglichen um Neubaugebiete ähnlich Berlin-Hellersdorf zu verhindern. Dazu bedarf es einer Bauleitplanung, welche Bebauung in unserer Gemarkung und den Umweltschutz, d.h. insbesondere das grüne Petershagen/Eggersdorf in seinem derzeitigen Erscheinungsbild, in Einklang bringt. Tun wir dies nicht, wird das Land Brandenburg es für uns tun. Davon dürften vorzugsweise alle S-Bahn Gemeinden unserer Region betroffen sein. Diese werden in den weiteren 20-30 Jahren mit Berlin zusammen- gewachsen sein.
Einige unserer Einwohner wollen den Zuzug beschränken. Diese Vorstellungen dürften aus rechtlichen Gründen nicht zu verwirklichen sein und gehen auch an der Realität vorbei. Abhilfe schafft da nur eine in die Zukunft gerichtete Planung unter weitestgehender Berücksichtigung unseres derzeitigen Dorfcharakters. Auch Gewerbe und Infrastruktur müssen weiter entwickelt werden, denn die machen neben dem zu erhaltenden Grün die Attraktivität unseres Ortes aus. Tun wir dies nicht, tun es andere und dann sind die Trabantenstädte nicht mehr weit.
Wir als CDU - Fraktion wollen an dieser großen Aufgabe intensiv mitarbeiten, stellen wir doch den Vorsitzenden im Ausschuss für Ortsentwicklung, Wirtschaft und Tourismus. Aber auch das ehrenamtliche Engagement des Mitbürgers ist gefragt, welches Sie in den CDU - Ortsverband einbringen können.
In diesem Sinne verbleibe ich Ihr Wolfgang Marx, Vorsitzender der CDU - Faktion.